Titel: Weinproduktion
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So geht Herbst heute


Hier haben wir für Sie in einer Photo-Reportage zusammengestellt, wie auf dem Petershof Wein hergestellt wird.

Mitte September, wenn die Trauben schön süß werden, beginnt die Traubenlese.
Für unsere beiden Winzermeister bedeutet das vier harte Wochen, in denen sie von früh bis spät auf den Beinen sind, um die Trauben zum richtigen Zeitpunkt zu ernten und zu verarbeiten.

Aber es ist auch immer wieder schön zu sehen, daß die Arbeit des ganzen Jahres erfolgreich war und von den guten Trauben und den neuen Weinen zu kosten.

 

 

 

Teil 1: Die Handlese

Mit Schere, Stuhl und Eimer geht es in den Weinberg. Dieser Weinberg muß mit der Hand gelesen werden, denn er ist über hundert Jahre alt!
Aus diesen Trauben wird übrigens unser "Huffs 100jähriger" Rotwein produziert!

Die Trauben werden in die "Butte" gefüllt und zum Traubenwagen getragen, wo sie dann ausgeleert werden.

Auch die Trauben für eine Beerenauslese werden mit der Hand gelesen. Dabei gilt es, nur die faulsten Trauben, die ja am süßesten sind, abzuschneiden.

Teil 2: Lese mit dem Vollernter

Der Vollernter, die Maschine mit der die Trauben geerntet werden, nimmt immer eine Reihe des Weinbergs in die Mitte. In seinem Inneren befinden sich Schläger, die die Stöcke so kräftig schütteln, daß die Beeren locker werden und auf ein Förderband fallen.

Mit Hilfe des Förderbands gelangen die Beeren in die Vorratsbehälter der Maschine.

Jedesmal wenn die Vorratsbehälter voll sind, werden die Trauben in große Plastikbehälter gefüllt, die dann mit einem Anhänger ins Weingut gefahren werden.

An den Rebstöcken hängt jetzt nur noch das Gerippe der Trauben, die Rappen.

Teil 3: Verarbeitung der Trauben

Das Lesegut auf dem Petershof wird vom Vollernter in Plastikbehälter gefüllt, die mit der Rolle nach Hause gefahren werden.

Die Trauben werden dort direkt aus dem Behälter in die Presse geschüttet - das Lesegut wird also nicht gepumpt und zermatscht!
Unsere High-tech Traubenpresse keltert daraus schonend Saft.

Bis zur Gärung sind unsere Weine also keinerlei Pumpvorgängen ausgesetzt - ein wichtiger Beitrag zur Qualitätssteigerung!

 

Die Kelter presst aus den Trauben den Saft heraus, welcher unten in der Wanne aufgefangen wird.

Gespannt warten alle darauf, wie der Saft wohl schmecken wird und welche Süße er besitzt.

Nach jeder Ladung Trauben muß die Kelter gereinigt werden.

Alles, was von den Trauben nach der Kelterung übrig bleibt, sind Beerenhaut- und Kerne, der sogenannte Trester.

Dieser wird auf einen Wagen geladen.

Der Trester wird in die Weinberge gefahren, wo er zur Düngung des Bodens dient.

Teil 4: Kellerarbeit

Der Saft wird in Fässern gelagert, wo er langsam zu gären anfängt.

Natürlich müssen die Fässer dafür schön sauber sein.

Um die Gärung zu stoppen oder den Wein klar und rein zu bekommen, muß man ihn filtrieren.

Hier sieht man deutlich den Unterschied zwischen trübem und filtriertem Wein!

Wohl bekomms!